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sagt... Was nutzt es schon? Wir h�tten immer noch keinen
Beweis. Gisbourne w�rde einfach alles leugnen. �
�Dann m�ssen wir diesen Beweis eben finden�, sagte Kevin.
�O ja, das ist ja ganz leicht�, versetzte der Mann sp�ttisch.
�Nein�, antwortete Kevin ernst. �Aber es ist m�glich. Wir
m�ssen Guy von Gisbourne selbst gefangennehmen und
Hasan auch. Wenn wir sie haben, haben wir Gisbourne. �
�Der Maure?� Der Mann mit dem Bogen sch�ttelte sich. �Er
ist ein Hexenmeister. Du hast es selbst gesagt: Little John hat
ihn erschlagen, und trotzdem lebt er. Wie willst du ihn zwingen,
die Wahrheit zu sagen?�
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�Ihn vielleicht nicht, aber Guy von Gisbourne�, sagte Little
John. �Er ist ein Feigling. La�t mich einen Moment mit ihm
allein, und er wird uns alles erz�hlen, was wir wissen wollen.
Ich bin daf�r, da� wir es riskieren. Es wird sicherlich nicht
leicht, aber der Preis k�nnte unser aller Freiheit sein. �
�Oder unser aller Leben�, antwortete der Bogensch�tze. �Wie
stellst du dir das vor? Locksley wird garantiert von einer starken
Eskorte begleitet. Sie werden R�stungen haben, Schwerter und
Schilde und Speere. Und wir sind nur eine Handvoll. �
�Das stimmt�, sagte Kevin, �aber wir haben alle Vorteile auf
unserer Seite. Sie rechnen nicht mit uns. Im Gegenteil, sie
erwarten, �berfallen zu werden, aber von ihren eigenen Leuten
und nur zum Schein. Wir haben den Vorteil der �berraschung
auf unserer Seite. Sie erwarten einen Hinterhalt? Tun wir ihnen
doch den Gefallen!�
�Das gef�llt mir nicht�, sagte Samuel. �Das Risiko ist zu
gro�. �
�Niemand zwingt dich, mitzukommen�, antwortete Little
John. Er bedachte Samuel mit einem ver�chtlichen Blick und
sah dann nachdenklich von einem zum anderen. �Und was ist
mit euch? Wir sind schon gr��ere Risiken eingegangen. � F�r
eine Weile wurde es sehr still. Mit Little John waren sie zu
sechst. Sogar wenn Kevin daran dachte, wie hervorragend Little
John mit seinem Kn�ppel umzugehen verstand, eine erb�rmlich
kleine Streitmacht gegen das, was sie vermutlich erwartete.
Aber die M�nner nickten, und schlie�lich wandte sich Little
John wieder an Samuel. �Dann ist es entschieden. Du gehst
zur�ck und suchst Will Scarlet und seine Gruppe sie m��ten
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ganz in der N�he sein. �
�Ich bin kein Feigling!� emp�rte sich Samuel, aber Little
John schnitt ihm mit einer Handbewegung das Wort ab.
�Das behauptet auch niemand�, sagte er. �Aber einer mu�
sowieso gehen, um Will und seine M�nner zu holen. Warum
also nicht du? Wir allein sind zu wenige, um es mit Gisbournes
Soldaten aufzunehmen. Wei�t du, wo der �berfall stattfinden
soll?� Die Frage galt Kevin, der sie mit einem Kopfsch�tteln
beantwortete.
�Irgendwo auf dem Weg nach London�, sagte er.
�Ja, nicht zu nahe bei Nottingham, da� unliebsame Zeugen zu
bef�rchten w�ren, aber auch nicht zu weit, damit man ihm
glaubt, da� wir hinter dem �berfall stecken�, vermutete Little
John. �Nun, ich kann es mir schon ungef�hr denken. Es gibt
einen Ort, der ideal daf�r ist. Samuel, nimm Kevins Pferd und
reite los! Suche Will Scarlet und sage ihm, da� wir ihn an der
gro�en Eiche erwarten. Er soll sich beeilen. �
Kevin pre�te sich mit angehaltenem Atem an den Boden. Das
Geb�sch, durch das er sich Zoll f�r Zoll schob, war so dicht,
da� er kaum eine Handspanne weit sehen konnte. Aber er
konnte die anderen h�ren ein leises Knacken links, das
Brechen eines Zweiges zur Rechten, ein kaum wahrnehmbares
Raschem hinter ihm... Little John und die insgesamt neun
M�nner in seiner Begleitung bewegten sich nicht vollkommen
lautlos, aber doch leise genug.
W�hrend der letzten halben Stunde war ein leichter Wind
aufgekommen, der raschelnd mit Bl�ttern und d�rren �sten
spielte, und au�erdem konzentrierte sich die Aufmerksamkeit
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der M�nner, an die sie sich anschlichen, genau in die
entgegengesetzte Richtung. Sie waren genau dort auf den
geplanten Hinterhalt gesto�en, wo Little John ihn erwartet hatte.
Als Kevin den Ort sah, wunderte ihn das allerdings �berhaupt
nicht; es handelte sich um einen auf beiden Seiten von nahezu
undurchdringlichem Gestr�pp flankierten Weg, der mehrere
un�bersichtliche Biegungen machte und der eine uralte Eiche
passierte. Dann tat sich j�h eine Lichtung auf, die man erst dann
einsehen konnte, wenn man schon mitten darauf stand. Der Ort
war so sehr f�r einen Hinterhalt geeignet, als w�re er eigens zu
diesem Zweck angelegt worden.
Es war auch ein Hinterhalt. Im Sch�tze der gro�en Eiche
warteten sechs oder sieben M�nner mit gespannten B�gen und
blankgezogenen Schwertern darauf, da� der Trupp aus
Nottingham auftauchen w�rde. Kevin wu�te jedoch, da� die
Reiter noch eine gute Viertelstunde entfernt waren, denn Little
John hatte einen Sp�her ausgeschickt, um vor einer unliebsamen
�berraschung gefeit zu sein.
Kevin l�chelte fl�chtig in sich hinein, als er daran dachte, wie
�berrascht Gisbournes M�nner sein mu�ten, wenn sie erst
einmal begriffen, da� sie selbst in einen Hinterhalt geraten
waren. Doch schon im n�chsten Moment wurde er wieder ernst.
Er hatte Johns Worte nicht vergessen. Was sie vorhatten, war
kein Spiel. Sie hatten keine Garantie, da� am Ende dieses Tages
noch alle am Leben sein w�rden.
Eine Hand ergriff seinen Arm, und Kevin fuhr aus seinen
Gedanken auf und h�tte beinahe erschrocken aufgeschrien. Im
allerletzten Moment bemerkte er Little Johns warnenden Blick
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und bi� sich auf die Zunge. �Es wird ernst�, fl�sterte John. �Du
bleibst zur�ck. Wenn irgend etwas schiefgeht, dann spiel nicht
den Helden, sondern bring dich in Sicherheit. �
Kevin sagte gar nichts mehr dazu. Es war mindestens das
f�nfzehnte Mal, da� Little John ihm diese Warnung zukommen
lie� als rechne er insgeheim damit, da� ihr Vorhaben
scheitern mu�te. Dabei waren alle Vorteile auf ihrer Seite. Die
M�nner vor ihnen waren vollkommen ahnungslos. Sie waren
ihnen zahlenm��ig unterlegen und standen v�llig ohne Deckung
da, w�hrend sie sich aus der Sicherheit des Waldes heraus
anschleichen konnten.
Als Little John dann den Befehl zum Angriff gab, war es auch
schon fast zu leicht. Seine Begleiter st�rzten sich auf die v�llig
�berraschten M�nner und rangen sie nieder, ohne da� sie viel
Widerstand leisteten. Nur ein einziger versuchte �berhaupt, sein
Schwert zu heben. Little John schlug ihn mit seinem gewaltigen
Kn�ppel, ehe er auch nur einen einzigen Hieb anbringen konnte.
Alle anderen waren bereits niedergerungen und sicher
gebunden, bevor sich Kevin ganz aus seinem Versteck im
Unterholz erhoben hatte und zur Eiche hin�bergegangen war.
Der ganze Kampf hatte nur ein paar Augenblicke gedauert. Und
alles war in schon fast unheimlicher Lautlosigkeit vonstatten
gegangen.
�Schnell jetzt�, befahl Little John. �Bringt sie weg! Und
achtet darauf, da� sie gut gefesselt und geknebelt sind. Ein
einziger Schrei, und alles ist verloren. � W�hrend seine M�nner
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